Die Geschichte von Schönewalde

Im 12. Jahrhundert wurde Schönewalde als ein deutsches Kolonistendorf inmitten von slawischen Siedlungen gegründet. 1423 kam es an die Wettiner, 1474 wurde das Stadtrecht zugesprochen, 1510 wird es als Städtchen oder Marktflecken bezeichnet. Ein Stadtrat wird im Jahre 1533 genannt. Der Ort war durch Graben und Hecken geschützt, er wurde von der Landwirtschaft geprägt. Außerdem gab es Wachs-, Flachs- und Schweinemärkte. Eines der ältesten Häuser in Schönewalde ist das Pfarrhaus. Es wurde 1772 gebaut und zuletzt 1985 und 1986 grundsaniert.

Pfarrhaus Schönewalde von 1772

Die Grundmauern der Kirche sind so alt wie die Ansiedlung. Nach einem Brand wurde die Kirche im klassizistischen Stil 1803 wieder aufgebaut. In der Kirche steht eine wertvolle frühromantische Orgel von Lochmann aus Delitzsch, um 1830 erbaut. Eine umfassende Sanierung der Kirche fand von 1987 bis 1997 statt.

Nach dem verlorenen Krieg kam Schönewalde 1815 von Sachsen nach Preußen. 1825 wurden 795 Einwohner gezählt. Heute wohnen in der insbesondere nach der Wende wunderschön hergerichteten Stadt 1.200 Einwohner.

 

 

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